Geschichte

An einem lauen Frühlingsabend traf man sich gutgelaunt zum grillieren . Eigentlich ging es um die Reaktivierung einer Fussballmannschaft. Doch schnell merkte man, dass es mit dem Fussball nicht klappen wird. Deshalb kam irgendwann irgendwer auf die glorreiche Idee, jetzt doch endlich einen Fasnachtsverein zu gründen.

Gesagt- aber (noch) nicht getan

Zuerst mussten Statuten erstellt und v.a. ein Datum und Ort für die Gründungs-GV gesucht werden. Nach langem Feilschen fand man dann doch ein passendes Örtchen.

Am 18. September 2005 eröffnete Interims-Präsi Sämi die GV. Bis auf die Namensgebung und das Fasnachtsmotto konnten wir alle Traktanden schnell bewältigen. Etliche Sitzungen später war auch ein Motto für die Fasnacht 06 und - noch viel wichtiger - ein Namen gefunden.

Namensgebung

Ölsöhn? Dieser Name löste in der Öffentlichkeit grosses Kopfschütteln aus. Wie zum Henker kann man auf so einen Namen kommen? Tja, dieser Name hat schon seinen Grund, besser gesagt hat er sogar zwei (Hinter)gründe. Diese sollen aber hier nicht weiter erläutert werden. Mit ein wenig Fantasie findet man die wahren Gründe selber raus.

Erste Fasnacht - Erste Skandale

Die Fasnacht 2006 wird natürlich in die Annalen der Ölsöhn eingehen. Die dunkelblauen Polizeiuniformen werden wohl noch vielen Fasnächtlern in Erinnerung bleiben, ebenso wie der schwarze Lieferwagen, der uns Ediths Schwager freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Bei der 1. ordentlichen GV war auch schon die erste delikate Abstimmung fällig: Die Ölsöhn verabschiedeten sich schon nach einem Jahr von einem reinen Männerclub. Und seither nennen sich Denise, Edith, Yolanda und Nicole stolz auch Ölsöhn. Obwohl einige Traditionalisten (Namen der Redaktion bekannt) noch immer damit zu kämpfen haben, freut sich das Gros der Ölsöhn über die zusätzlich gewonnene manpower (bzw. womanpower). Als 2. Ölmeister wurde Zinggy gewählt, der damit das Zepter von Hupfi übernimmt. Möge er es ähnlich gut machen!

Fasnacht 2007 - ein Jahrgang der Superlative

Für die Fasnacht 2007 haben sich die Ölsöhn so richtig ins Zeug gelegt. Als Motto wurde "Grob - Gröber - Gröbli" präsentiert, und damit den nicht gerade von allen Seiten geliebten Fussball-WM Studio Gärtner Ueli Gröbli gehuldigt.
Das unbestrittene Highlight war zweifelsohne der Auftritt des richtigen Ueli Gröbli beim Gönnerapero und des nachfolgenden Umzugs in Meggen. Auch die beiden Umzüge in Luzern (als wilde Nummer) haben bei einigen fast mehr als Gänsehaut erzeugt.
Die 2. ordentliche GV wurde am 6. Juli im Restaurant Schönau abgehalten. El Präsidente Sämi führte routiniert durch die GV. Der Vorstand wurde auf 4 Leute verkleinert und Limare wurde als Vizepräsident neu hinzugewählt.

Fasnacht 2008 - Steigerung war möglich..

Unter dem Zepter von Ölmeister Simi präsentierten die Ölsöhn ihr Motto "Bundesstall". Die Ölsöhn als Schwarze Schafe verkleidet, ausser dem Ölmeister, der ganz in Weiss auftrat. Absolutes Highlight war der Umzug in Meggen und der daraus resultierende 2. Platz bei der Prämierung durch die Zuschauer. Daneben wurde an den Fasnachtstagen in Luzern gefeiert bis sich die (Stall-)Balken gebogen haben.
Nach der GV 08 am 1. August präsentieren die Ölsöhn 2 neue Gesichter: Hobby-Sänger Rene "Baschi" Gutkneckt und Traumschwiegersohn Dave "Blei" Blanco bringen neuen und jugendlichen Elan in die Truppe.

2009 - grossartige Erinnerungen

Auf den letzten Drücker wurden die Ölsöhn kurz vor dem schmutzigen Donnerstag fertig mit Basteln und werkeln und präsentierten ihr Motto Waldro(a)der.
An der GV am 1. August wurde der Vorstand neu gewählt. Glücklicherweise stellte sich Sämi erneut für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Oli und Limar sind aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr im Vorstand. So werden die weiteren Vorstandsposten vonRené als Vizepräsident, Leu als Kommunikationschef und Hupfi als Finanzverantwortlichen bekleidet.

2010 - war es das beste Jahr?

Die Ölsöhn als Bauer suchten Frauen. Highlight war natürlich der Fasnachtsonntag in Meggen und der 1. Platz beim Umzug durch die Prämierung der Zuschauer. Leider verliessen Denise, Edith und Flo die Ölsöhn im Vereinsjahr. Die Ölsöhn bedanken sich ganz herzlich für den grossen Einsatz in den vergangenen Jahren.

2011 - immer noch nicht ganz dicht..

.. waren die Ölsöhn an der Fasnacht 2011 und spielten damit auf die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko an. Der sensationelle 2. Platz beim Umzug in Meggen sowie (un)vergessliche Stunden in Luzern bildeten die Highlights der Fasnacht 11. Das einige Ölsöhn im wahrsten Sinne des Wortes Feuer und Flamme für die Fasnacht waren, lassen wir jetzt mal aussen vor..
Leider gab es an der GV auch einige Austritte zu bekunden. Mit Fäbu, Marcelo, Oli und Stef verliessen gleich vier Gründungsmitglieder den Verein. Besten Dank Ihnen für den geleisteten Einsatz!
Der Vorstand um Präsident Sämi wurde für 2 weitere Jahre wiedergewählt.

Schilter S2 1969 -2011

Gegen Ende 2011 mussten die Ölsöhn leider feststellen, dass der Schilter S2, Jahrgang 1969, in seinem Alter keine Fasnacht mehr erträgt. Mit schweren Herzen wurde der Rückbau in Angriff genommen und das gute Stück schlussendlich verkauft.
Durch diese Hiobsbotschaft nicht entmutigt, wurde schnellstmöglichst ein neues Fahrzeug beschafft..

2012 - Verrichtungsbox

mit dem neu beschaffenen Mercedes ging es an die Fasnacht - das Motto war Verrichtungsbox. Die Ölsöhn als leichte Damen verkleidet - ein einmaliger Anblick

2013 - auf Bärenfang

"Problembär" M13 wurde an der Fasnacht tatsächlich von den Ölsöhn erschossen und stolz als Trophäe präsentiert. Highlight der Fasnacht war der verschneite Güdiszischtig, als die (fast) komplette Jagdmannschaft ihre Jagdsaison feuchtfröhlich für beendet erklärt hatte.

2014- Sherlock Holmes

Mit neuem Elan und neuem Gefährt gingen die Ölsöhn an ihre 9. Fasnacht. Als Sherlock Holmes spürten sie die Geheimnisse der Fasnachtsgäste aus und spielten damit auf den NSA Skandal an. Aber ob in der Fasnachtswoche noch weitere Skandäle passierten, konnte bis dato noch nicht herausgefunden werden.

2015 - Abgeschottet

Mit der schottischen Mittelalterburg und als Schotten im Sonntagsgewand herausgeputzt strotzten die Ölsöhn den englischen Besatzern.

2016 - 10 Jahre Ölsohn

Die Ölsöhn feierten den ersten richtigen runden Geburtstag als wilde Affenbande mit den Ehemaligen - was für ein Affentheater.
Leider verliessen mit Sämi, Jürg, Limare und Vivi (weitere) 4 Gründungsmitglieder den Verein. Die Ölsöhn bedanken sich ganz herzlich für den grossen Einsatz in den vergangenen Jahren. Wenn die Ölsöhn über einen Ehrenpräsidenten in Zukunft nachdenken, ist "el Presidente" Sämi ganz sicher ein heisser Kandidat.

2017 - Ölsöhn sticht!

An die Fasnacht 2017 gingen die Ölsöhn - wie könnte es auch anderst sein - als die 4 Jassbuuren an die Fasnacht. Dank Unterstützung von Mama, Freundin, Bruder, Sohn, Tante etc wurden mehrheitlich selber genähte Kostüme präsentiert. Das gemütliche Jasshüttli und das tolle Wetter taten das Übrige für eine sensationelle Fasnacht 17.

2018 - Weiss nüd - Macht nüd!

Wieder mal politisch ging es an die Fasnacht 18. Die Schule bleibt geschlossen. Den Ölsöhn als Schüler kommt das gelegen und so feierten wir die freie Zeit.

2019 - 50 Johr Waldlager Fäscht

Keep on rocking! Zum 50. Jahrestag von Woodstock trauten sich die Ölsöhn auf die Bühne. Mitreisende Konzerte, sensationelles Wetter und ein toller 4. Rang am Umzug in Meggen waren die Highlights der Fasnacht 2019.

2020 – Veni, Vidi, Oeli

Mit einer Neuheit begann in Meggen die Fasnacht, ein kleiner Umzug vom Dorfplatz zum Altersheim Sonnenziel. Nach einer kleinen Stärkung ging es wie immer zu unserem Stammplatz an die Bahnhofstrasse. Als alles aufgestellt war, schritten die stolzen Römer zu den Cocoschüttler. Dort wurde der Edelmann Christopherus Commodus als Nummer-Träger gekürt. Nach einem gelungenen Umzug begann die herrliche Zeit im Palast der Ölsöhn, wie üblich floss viel über die Theke.
Am Sonntag konnten wir wie gewohnt unser Apero mit Gönner und Freunde bei strahlendem Wetter durchführen.
Nach einer kurzen Nacht, starteten wir wie gewohnt in die letzten zwei Tagen der Fasnacht.
Den Umzug vom Güdismontag haben wir mit ein paar schönen Gläser Aperol Spritz beim Schweizerhof genossen.
Leider machte das Wetter wie fast jedes Jahr zum Monstercorso nicht ganz mit, aber dies konnte die Stimmung der Ölsöhn nicht trüben. So feierten wir in römischer Tradition bis spät in die Nacht. Es war eine tolles Carnevale MMXX mit wieder vielen Highlights.

2021 – Corona Virus

Das Corona Virus hatte die Fasnacht 2021 zu Boden geworfen.
Die Fasnacht wurde schon früh abgesagt. Darum haben wir das Basteln zurückgestellt und haben weiter an unseren Boccia-Fähigkeiten gearbeitet.
Aber die Ölsöhn wären nicht die Ölsöhn, wenn wir die Fasnacht nicht in einer gewissen Art feiern würden. Standard gemäss trafen wir uns am Schmudo im Bastellokal. Dort wurde eine kleine Fasnachtsparty gefeiert - inkl. Kostüme :-).
Aber es war schon nicht das Gleiche, darum hoffen wir wieder im nächsten Jahr eine normale Fasnacht mit all unseren Freunden in der Stadt zu feiern.

2022 – Gipfelstürmer

Die Ölsöhn haben Zuwachs bekommen. Markus Burri hat sich an der GV bei uns beworben und wir haben ihn einstimmig in die Gruppe aufgenommen und freuten uns auf ein neues Mitglied.
Leider machte das Corona Virus uns immer noch einen Strich durch die Rechnung. Im Dezember haben wir uns schweren Herzes wieder dazu entschlossen, mit dem Basteln wieder aufzuhören. Doch im Januar entschärfte sich die ganze Situation mit dem Virus und eine Fasnacht war wieder in greifbarer Nähe gerückt. 4 Wochen vor dem Schmudo wurde entschieden die Fasnacht findet statt. Da wir unser Motto nicht mehr umsetzen konnten, musste ein neues her. Gesagt getan, wir mussten uns zwischen 19 neuen Sujets entscheiden. Zusätzlich mussten wir uns entscheiden, ob wir mit einem Wagen an die Fasnacht gehen.
Wir hatten nun drei Wochen Zeit unser neues Sujet umzusetzen. Das neue Mitglied Markus, konnte sein Wissen aus seiner Maurerzeit gleich gut einbringen. So schnell wie dieses Jahr haben die Ölsöhn noch nie ein Sujet umgesetzt inkl. Leiterwagen. Das grossartige Berghäuschen konnte sich nicht nur sehen lassen, sondern hatte auch viel Platz für unseren Proviant.
Die Fasnacht begann wie letztes Jahr im Sunneziel. Nach einer kleinen Stärkung begann die erste Gradwanderung nach Luzern. Ab da liessen sich die Ölsöhn von den verschiedenen Guggenmusigen treiben und besuchten viele Guggerbühnen.
Am Sonntag konnten wir wie gewohnt unser Apero an einem neuen Standort mit Gönner und Freunden bei strahlendem Wetter durchführen.
Nach einer kurzen Nacht starteten wir wie gewohnt in die letzten zwei Tage der Fasnacht. Für den Umzug der Wey-Zunft standen dieses Jahr zwei von unseren Ölsöhn im Einsatz bei den Cocoschüttler. Der Fahnenträger und Nummerträger machten eine super Gattung am Umzug. Auch an diesen Tagen wurden etliche Gipfel erstiegen und viele Gipfelweine fielen.
Das Monstercorso konnten wir dieses Jahr beim Schwanenplatz geniessen (mal ohne Regen). In gewöhnter Manier, feierten gewisse Ölsöhn fast bis zum Schluss.
Diese Fasnacht verbrachten die Ölsöhn mal anders, aber auch so war es eine super Fasnacht mit vielen Höhepunkten.

2023 - (Verspätetes) Jubiläum
Im Jahr 2023 gingen die Ölsöhn als sich selber.